
Aktivitäten | Vinschgau
Göflaner Seerunde
Rundwanderung mit geologischem Highlight am Nördersberg im Vinschgau
Der Herbst spielt viele Farben und besonders die Lärchenwälder sind in dieser Wanderzeit beliebt. Wir fahren nach Schlanders und hier in die Fraktion Göflan zum Haslhof. Hier parken wir und nehmen den Weg Nr. 1 hinauf zum Kreuzjöchl. Der Anstieg ist steil, aber bald sind wir auf dem Joch angekommen und blicken in das Martelltal hinunter. Dieser Übergang ist nicht nur für uns Menschen interessant, sondern auch für das Wild. Wir verhalten uns sehr ruhig und sehen auf einmal eine Gams 50 Meter vor uns vorbeistolzieren. Wo eine ist, können auch mehr sein, und dem ist auch so. Ein Rudel von fast 15 Gämsen nutzt dieses Joch, um vom Vinschgau in das Martelltal zu gelangen. Nach fast 5-minütiger Regungslosigkeit versuche ich ein paar Schnappschüsse mit dem Fotoapparat zu erlangen, doch dies bleibt den scheuen Tieren nicht verborgen, sodass sie schnellen Schrittes im Wald verschwinden. Wir folgen dem Marteller Höhenweg Nr. 23, den Hängen entlang zum Breitbichl, bis wir zum Göflaner Schartl kommen und uns von Martell verabschieden. Hier geht es Richtung Göflaner Alm auf dem Weg Nr. 3A weiter. Der Abstieg durch das Geröll zeigt schon, dass hier neues Gestein auf uns wartet. Weiße Marmorbrocken liegen vereinzelt auf dem Weg, und alsbald sehen und hören wir das Abbaugebiet des bekannten Marmorbruches von Göflan. Wir steigen nun wieder aufwärts, dem Weg Nr. 3 folgend, vorbei an alten Baracken, welche von einer blühenden Marmorabbauzeit zeugen, wo die Manneskraft noch im Vordergrund lag. Nun verrichten mächtige Maschinen diese Arbeit und schneiden das „weiße Gold“ aus dem Berg. Beim Vorbeigehen sehen wir wuchtige Marmorblöcke, die nur auf den Abtransport ins Tal warten und hören laute Maschinen, welche den Berg aushöhlen. Sobald wir rechts am Abbauplatz ins Seitental aufwärts gehen, hören wir schon bald nichts mehr und konzentrieren uns auf den Aufstieg. Zuerst dem Steig entlang und dann kommen ein paar Passagen mit Sicherungsseilen, die aber nicht übermäßig schwierig sind. Nach mehr als einer Stunde Aufstieg erreichen wir erschöpft den in der Senke gelegenen Göflaner See, welcher der Abschluss von diversen Gletschermoränen und der Jennwand ist. Wir hören schon wieder Steine den Hang herunterrutschen und sehen oben wieder eine Gams, welche sich den Weg durch das Geröll sucht. Nun geht es zum Abstieg, welcher den gleichen Weg Nr. 3 hinunter geht bis zur Göflaner Alm. Dort stärken wir uns noch und folgen abwärts gleich rechts der Markierung zum Haslhof, von wo wir vor 7 Stunden gestartet sind.

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